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“...die gab es bei uns auch. Ich hab doch bei der HO gelernt, in “1000 kleine Dinge”. Eine schöne Zeit war das damals. Diese Plastesachen haben mir immer gefallen, da gab es so viele Varianten. Sogar die unterschiedlichen Plastarten und ihre Zusam- mensetzung haben wir gekannt. In der Lehre mussten wir öfter mal Topfdeckel putzen, die gab es noch einzeln, heute muss man ja gleich einen ganzen Topf kaufen. Mein erstes Porzellanservice hatte ich mir für 80 Mark gekauft, sogar ein Exportmodell. Die haben wir ja gleich zurückgelegt, die kamen nicht auf den Ladentisch. Sogar vor dem Chef haben wir sie versteckt, sonst hätte er sie selbst verscherbelt. Heut hab ich das immer noch, war von guter Qualität, das muss man schon sagen. Und die farbigen Römer, ganz verrückt waren die Leute danach, obwohl man die zu nichts gebrauchen konnte. Nur zum Hinstellen.”       (Ulla F., Verkäuferin)

Z i t r u s p r e s s e ,   I n s t i t u t   f ü r   E n t w u r f   u n d   E n t w i c k l u n g   H a l l e - B u r g   G i e b i c h e n s t e i n ,   c a .   1 9 6 0